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Freitag, 15. April 2016

441♥ Kindergartentasche für einen kleinen Piraten

Schon vor einer Weile durfte ich für den kleinen Piraten Luca eine passende Kindergartentasche anfertigen. 


Für die Tasche habe ich wieder einen Canvasrohling verwendet, den man ganz fix auch zum Rucksack umfunktionieren kann.


Und so ein echter kleiner Pirat, der braucht natürlich auch ein richtiges Piratenschiff. Mit Totenkopfflagge, ist doch klar.


Für die Namensstickerei habe ich Multicolor Stickgarn von Madeira* verwendet. Das Garn hat so einen tollen Farbverlauf, total schön. 


Lieber Luca, ganz viel Spaß beim Entern deines Kindergartens!  

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Freitag, 10. Juli 2015

400♥ die Meerjungfrau Schultüte {das kleinste Lieblingskind wird zum Schulkind #5}

Am Wochenende bastelte ich endlich die Schultüte vom kleinsten Kind fertig.
Eigentlich schwebte mir ja sowas wie eine Anna oder Elsa Schultüte vor, weil das Lieblingskind den Film 'Frozen' so schrecklich gerne mag und seit Karneval immer wieder mit ihrem Elsa Kostüm durch die Bude fegt.


Aber kurz vor ihrem Kindergartenauszug hing dann plötzlich ein Aushang vom Elternbeirat für ein Schultütenbasteln in der Infoecke der Kita und das kleinste Lieblingskind verliebte sich sofort in die Abbildung von der Meerjungfrauen Schultüte.
"Mama, die will ich haben! Die und keine andere!"

Noch nie hatte ich bis dahin eine Schultüte im Kindergarten gebastelt. Die ausgewählten Motive, die jedes Jahr zur Auswahl standen (immer 2 für Jungs und 2 für Mädels), fand ich immer langweilig und außerdem finde ich, dass es nichts Schlimmeres gibt, als wenn am ersten Schultag 20 Kinder mit ein und der selben Schultüte durch die Gegend rennen.
Deswegen bastelte ich für das große und kleinste Kind das was ihnen so vorschwebte und alle waren glücklich damit.

Aber was willste machen, wenn die zwei große goldbaune Augen anblitzen und sagen: "Mama, die und keine andere!"


Ich trug mich also in die Bastelliste ein und freute mich schon auf das gemeinsame Basteln. Nichts selbst besorgen müssen, sondern einfach hinsetzen und basteln. Wär ja beim letzten Kitakind auch mal was Feines.

Und dann kam sie, die Ernüchterung.
Auf dem Beispielbild war eine tolle Schultüte in türkisblau abgebildet, in perfekten Mädchenfarben (ja, ich geb ja zu, ich stehe manchmal total auf diesen Genderscheiß) und was hatte der Elternrat für die Schultüte des kleinsten Kindes besorgt? Einen blauen Schultütenrohling! So´n richtiges jungsblau, da gab es nichs zu beschönigen.
Eine Alternative gab es nicht, außer pink, aber das hätte weder zur Meerjungfrau gepasst, zudem waren die Rohlinge abgezählt und nicht für mich zum basteln bestimmt. Denn nur das kleinste Kind hatte sich aus der gesamten Kita für die Meerjungfrauentüte entschieden, also war die blaue für sie.

Das enttäuschte Gesicht hättet ihr mal sehen müssen.
"Mama, die sieht total anders aus! Und wann bastelst du meine?"

Die nächste Ernüchterung kam dann bei der Papierauswahl.
Das war total labberig und auch die Farben waren so naja.
Ich bastelte tapfer weiter, schnitt mir die Vorlagen aus, griff mir rosanes statt das vorgesehene blaue oder froschgrüne Krepppapier und wanderte 1 1/2 Stunden später ein wenig enttäuscht nach Hause.


Schon beim Ausschneiden in der Kita kamen mir aber schon die ersten Ideen, was ich mit dem Rohling so anstellen könnte, damit er trotzdem noch mädelstauglich und das kleinste Lieblingskind doch noch eine glückliche Meerjungfrauen-Schultüten-Besitzerin wird.

Am Wochenende war es dann soweit und ich verzog mich, während am Sonntag draußen ein Hitzegewitter nach dem anderen über uns hinweg fegte, in den kühlen Keller.
Für den blauen Rohling nähte ich eine Stoffumhüllung aus hellblauen Baumwollstoff mit weißen Pünktchen. Das sah schon mal nach Wasser aus, aber immer noch nicht perfekt.
Von meinem Froschkönig Karnevalskostüm im Februar hatte ich noch Reste von dem wunderschönen grünen glitzernden Netzstoff übrig.
Pefekt!
Also nähte ich aus ihm eine zweite Stoffhülle und zog sie über den gepunkteten Stoff.
Dann "bearbeitete" ich die schon im Kindergarten ausgeschnittenen und teilweise schon zusammengeklebten Papierzuschnitte.
Ich verstärkte sie von hinten mit festerem Papier, damit sie nicht so schnell kaputtgehen am Tag der Einschulung und benutzte andere Teile nur als Vorlage um sie aus glitzernden Mossgummi neu auszuschneiden.


Die ehemals kackbraunen Papierhaare der Meerjungfrau akzentuierte ich mit ein wenig goldener Stoffmalfarbe, so bekamen sie fast den gleichen Farbton wie die Haare vom kleinsten Lieblingskind.
Die Schwanzflosse erhielt einen Anstrich mit Glitzerfarbe und ein paar Straßsteinchen und den Rand der Flosse hob ich mit ein wenig dunkelblauer Stempelfarbe hervor.

Dann klebte ich alles gut mit Hilfe der Heißklebepistole fest und wählte für den Tütenverschluß neben dem rosa Krepppapier noch ein hellblaues aus.

Das beste, ich brauchte nicht ein einziges Teil zusätzlich besorgen, ich hatte tatsächlich alles zum basteln vorrätig.

Ich denke, der Rettungsversuch ist geglückt und das kleinste Kind ist total happy.
"Mama, die ist ja noch schöner wie auf dem Bild!" ♥

Jetzt muss sie nur noch gefüllt werden.
Die Sachen liegen schon bereit, aber in die Schultüte packen, das mache ich dann erst nach unserem Sommerurlaub.
Denn wer weiß, vielleicht finde ich ja doch noch was, dann müsste ich ja wieder umpacken.
Und das arme Ding hat ja jetzt schon genug Umgestaltung hinter sich, da ist jetzt auch erstmal Pause angesagt.







Freitag, 26. Juni 2015

397♥ Tag des Abschieds {das kleinste Lieblingskind wird zum Schulkind #4}

Heute war es also soweit.
Ein letztes Mal habe ich das kleinste Kind morgens zur Kita gebracht und ein letztes Mal habe ich sie am Nachmittag abgeholt.

Und alles war anders wie gedacht.
Soviel sei verraten: es ist nicht eine einzige Träne wegen dem Abschied im Kindergarten geflossen. Weder bei mir, noch bei ihr.
Man hat es uns aber auch ganz einfach gemacht, einfach klammheimlich aus der Kita zu gehen ohne uns groß verabschieden zu müssen. Eigentlich schade, aber so ist das halt, wenn schon 3 von 4 Erzieherinnen der Gruppe gar nicht mehr am letzten Tag arbeiten müssen und schon im Urlaub sind und die einzige, die noch die Stellung hält schon Feierabend hat, wenn man zum abholen kommt.


Zwar wurde vor einigen Wochen Geld für ein gemeinsames Abschiedsgeschenk für die Kita gesammelt, aber ich finde es immer total schade, dass es nie ein Geschenk für die Erzieherinnen gibt, immer nur für die Allgemeinheit. Immerhin sind das die Personen, die sich jahrelang um unsere Kinder kümmerten.
So haben wir am Mittwoch für die 4 "Mädels" noch kleine persönliche Abschiedsgeschenke von uns mitgebracht und das kleinste Lieblingskind überreichte sie ihnen dann ein wenig widerwillig.
Auch nach über 4 Jahren Kita hat sie es immer noch nicht so mit Erwachsenen bei ungewohnten Situationen, egal wie vertraut sie ihr sind. So ist sie nunmal, da machste nix.
Für jede Erzieherin habe ich einen Stoffbeutel mit einem Spruch bestickt und jeden Beutel gemeinsam mit dem kleinsten Kind gefüllt. Rein kamen je eine Flasche Erdbeer-Sekt und eine kleine Schultüte gefüllt mit Süßkrams.


Am Donnerstag bekam dann auch die  Kindergartenleitung eine bestickte Tasche und auch die Kochfrau haben wir nicht vergessen.


Gestern nahm ich dann schon ihre komplette Wechselkleidung und ihre Matschsachen mit nach Hause und heute dann noch die Gummistiefel, Hausschuhe und die letzten gemalten Bilder.
Dann war sie zum Auszug bereit.
Ich atmete tief durch und dann verschwand ich mit meinem gutgelaunten Fast-Schulkind aus der Türe.


Es hätte schöner laufen können, emotionaler und so, hat es aber nicht.


Dafür flossen am Vormittag reichlich Tränen, als das mittlere Kind aus der Grundschule verabschiedet wurde und nach dem Abschlußgottesdienst heimkam.
Hach, sie tat mir so leid, mit ihren Tränen hätte man locker die Vase füllen können, in die ich die Rose steckte, die sie zum Abschied geschenkt beka,. Ich flennte ordentlich mit und mein Mutterherz blutete, als ich versuchte das mittlere und im Abschiedsschmerz versunkene Kind zu trösten.

Zum Glück klingelte es ein wenig später an der Haustür und der Postbote brachte ein großes Paket. Pünktlich zum Grundschulabschluß wurde der neue Schulrucksack für die weiterführende Schule geliefert. So schnell konnte man gar nicht gucken, wie die Tränen plötzlich versiegten und die Freude überwiegte.


Auch den Lehrerinnen bestickte ich morgens noch schnell je einen Stoffbeutel und füllte ihn mit Nervennahrung. Hihihi, ich und meine Spontanaktionen. So saß ich um kurz nach 6 Uhr morgens an der Stickmaschine im Keller um dann festzustellen, dass so ein gerade gewecktes Gehirn ohne Kaffee und unter Zeitdruck nicht so gut funktioniert. Denn der Schriftzug war natürlich falsch herum gestickt und stand Kopf.
Also schnitt ich ihn aus und nähte ihn auf eine neue Tasche auf, während die zweite Tasche unter der Stickmaschine lag.
Tja, und weil ich Fehler scheinbar gerne 2x mache, passierte mir das Ganze bei der zweiten Tasche erneut. Ihr hättet mich mal fluchen hören müssen!
Trotzdem hat es das mittlere Lieblingskind pünktlich mit beiden Abschiedsgeschenken in die Schule geschafft. Auf den letzten Drücker, das können wir.

Das war er also, der Abschiedstag. Anders wie erwartet, aber das ist auch vollkommen ok.  
 

Montag, 22. Juni 2015

396♥ Die Woche der Abschiede {das kleinste Lieblingskind wird zum Schulkind #4}

Diese Woche ist es also soweit.
Das kleinste Lieblingskind wird am Freitag das letzte Mal ihre Kita als Kindergartenkind besuchen und das mittlere Lieblingskind wird an diesem Tag das letze Mal ein Grundschulkind sein.
Ich habe jetzt schon einen riesigen Kloß im Hals, wenn ich nur daran denke, dass ich den Kindergarten in 4 Tagen ein letztes Mal als Mama eines Kindergartenkindes nach fast 9 Jahren betreten werde.
Ein allerletztes Mal Bringen und ein allerletztes Mal Abholen.



Und dann erst die Verabschiedung von den Erzieherinnen, die sich mehr wie 4 Jahre so liebevoll um meine Jüngste gekümmert haben, obwohl es gerade am Anfang nicht gerade einfach war und es sehr lange dauerte, bis sie sich öffnete.
Sie kam ja nicht geplant wie andere Kinder in den Kindergarten, sondern startete ohne große Vorankündigung und ohne Eingewöhnung mit einem Notplatz, ein paar Wochen nachdem man den bösartigen Tumor bei mir festgestellt hatte.
An ihrem ersten Kindergartentag am 1. April 2011 lag ich vormittags noch im Krankenhaus und wartete auf meine Entlassung.




Dementsprechend unglücklich sieht das kleinste Lieblingskind auch auf den Fotos an ihrem ersten Kindergartentag aus. Ihre Erzieherinnen überreichten uns am Abschiedsfest vor einigen Tagen eine ganz liebevoll gestaltete Dokumentationsmappe mit vielen Fotos von ihren wichtigsten Kita-Ereignissen, gemalten Bildern und Basteleien. Am Anfang eines jeden Kindergartenjahres wurde sie vermessen, malte ein Bild von sich und das alles kam mit in die Mappe.
Nachdem ich schon auf der Abschiedsfeier einige Tränchen verdrückte, wurde es zu Hause beim durchsehen der Mappe nicht besser. Eine ganz wertvolle Erinnerung und ein wundervoller Rückblick auf die vergangen Jahre.
Sogar meine Wackelpuddingorangen zum 4. Geburtstag schafften es mit Foto in die Mappe. Hihi, die hinterließen wohl bleibenden Eindruck im Kindergarten.

 
Und am Samstag war dann auch das Abschiedsfest des mittleren Kindes in der Grundschule.
Klar, hatte ich auch da ein Tränchen im Auge, aber es berührte mich jetzt nicht so sehr, wie der Abschied nach 9 Jahren aus dem Kindergarten.
Immerhin weiß ich, dass ich mit dem jüngsten Lieblingskind nach den Sommerferien da erneut starten werde. Evtl. sogar mit der gleichen Klassenlehrerin wie jetzt beim mittleren Lieblingskind, aber das bekommen wir erst eine Woche vor der Einschulung mitgeteilt, in welcher Klasse und bei welcher Lehrerin sie landen wird.
Trotz allem weiß ich jetzt schon, dass ich genau wie bei der Großen im letzten Jahr nicht das Abschiedsfrühstück am Freitag in der Klasse und den Abschiedsgottesdienst besuchen werde.
Obwohl, vielleicht wäre es ja besser, die Tränen schon dort zu vergießen, damit ich später im Kindergarten nicht Rotz und Wasser heule?

Natürlich ist neben dem weinendem auch immer noch ein lachendes Auge dabei.
Klar, freue ich mich weiterhin auf das, was diese Wechsel bringen werden.
Trotz allem wird am Freitag das weinende Auge siegen. Und es werden einige Taschentücher benötigt werden. Ach, was sag ich. Einige? Einige viele.


Dienstag, 9. Juni 2015

393♥ Das kleinste Lieblingskind wird zum Schulkind {3}

Noch 13 Kindergartentage, dann ist die Kindergartenzeit für das kleinste Lieblingskind tatsächlich vorbei.
Nur noch 13 Tage lang werden wir den Weg zum Kindergarten gemeinsam gehen, nur noch 13 Tage an denen ich ein gutgelauntes strahlendes Kind aus ihrer Gruppe abhole oder sie aus der Außenanlage oder dem Bewegungsraum herauslocken muss, weil sie mir noch unbedingt etwas zeigen möchte und sich noch ausgiebig von ihren kleinen Freunden verabschieden möchte.

13 Tage, an denen ich vollgepackt mit ihren gemalten Bildern, gesammelten Ästen und Steinen den Heimweg mit ihr Hand in Hand antreten werde.

13 Tage, in denen ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge Abschied nehme von meinem letzen Kindergartenkind.

Lubo aus dem All wurde schon verabschiedet und zurück in den Weltraum geschickt.
Und morgen findet dann die Abschiedsfeier in der KiTa für alle Vorschulkinder und ihre Familien statt. Und ich weiß jetzt schon...ich werde Taschentücher brauchen. Jede Menge Taschentücher!

Habe ich in diesem Post vor einigen Wochen noch geschrieben, wie sehr ich mich über das Ende der Kindergartenzeit freue, werde ich gerade doch sehr sentimental. In 13 Tagen werde ich nach 9 Jahren kein kleines Kindergartenkind mehr zu Hause haben, nicht mehr jeden Tag Hand in Hand mit einem warmen Kinderhändchen den Weg gemeinsam laufen und dabei dem munteren Geplapper meiner Jüngsten lauschen.

Ich habe echt gedacht, dass mir der Abschied total leicht fallen würde, aber jetzt weiß ich, dass es nicht so sein wird. Wahrscheinlich liegt es einfach daran, dass da kein Nachfolgerkind ist, mit dem ich diese schöne Zeit noch einmal erleben werde. Daran, dass meine Mädels einfach viel zu schnell groß werden und ich weiß, dass auch die folgenden 4 Jahre Grundschulzeit wie im Flug vergehen werden. *schnief*
Ich werde diese letzten 13 Tage geniessen. Sehr.

Freitag, 29. Mai 2015

390♥ dinotastische Aufbewahrungstasche für den Kindergarten

Kindergartenmamas kennen das ja.
Vor dem ersten großen Tag in der Kita gibt es erstmal einen Zettel mit allen möglichen Dingen, die man für den Kindergartenalltag benötigt. Da werden neben Pampers und Feuchtücher auch Gummistiefel, Buddelhosen, Sonnenschutz, Hausschuhe und natürlich auch Wechselkleidung gebraucht, damit Kind und Erzieher(innen) für eventuelle Malheurchen bestens gewappnet sind.

 

Natürlich könnte man jetzt die Wechselklamotten auch in einen schnöden Jutebeutel am Garderobenhaken für das Kind aufhängen. Aber sind wir doch mal ehrlich....die meisten von uns haben doch viel mehr Spaß an individuellen, einzigartigen und bunten Dingen. Das geht doch nicht nur uns Mamas so, meistens färben solche Vorlieben auch erfolgreich auf unsere Kinder ab.
 


Und dieser kleine Kindergartenneubeginner (ja, die Kitas in unserer Kommune wurden bislang nur einen einzigen Tag bestreikt, ganz im Gegensatz zu den Nachbargemeinden, die sich schon in der dritten Streikwoche befinden) ist ein riesengroßer Dinofan. Sogar sein Garderobensymbol ziert ein kleiner Triceratops. Was lag da näher, wie eine dinotastische Aufbewahrungstasche für seine Wechselkleidung?
Und deswegen durfte ich ihm genau so eine nähen. Für mehr ROAR! in der Kita.
 


Dienstag, 12. Mai 2015

388♥ 12 von 12 im Mai 2015

Und da ist er schon, der 12. Mai.
Dieses Mal habe ich sogar mal daran gedacht, meinen Tag in 12 Bildern festzuhalten.


Mein Tag begann mit einem Gute-Laune Kaffee und Haferflocken mit Erdbeeren.
 

 
 
Im Kindergarten des kleinsten Lieblingskindes hieß es heute "Hier wird gestreikt!" und so verbrachten wir einen schönen Vormittag zu Hause. Wir gingen zusammen einkaufen, reinigten gemeinsam den Kaninchenstall und später malte sie Mandalas in ihrem neuen 'Einhörner und Zauberpferde Malbuch' aus.
Zur Mittagszeit machten wir uns auf den Weg zum Rathaus um dort die Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen unserer Kita mit unserer Anwesenheit bei ihrer Demo auf dem Rathausvorplatz zu unterstützen. Denn bei dem Streik geht es nicht nur um bessere Gehälter und mehr Anerkennung, sondern auch um mehr Qualität, Fördermöglichkeiten und einen besseren Personalschlüssel in den Kindertagesstätten - und das ist doch auch genau das, was wir Eltern für unsere Kinder erreichen möchten. Ich fand es sehr schade, dass nur wenige Eltern anwesend waren um ihre Solidarität für den Kitastreik zu zeigen.

 

 
 
In unserem Garten geht gerade richtig die Post ab und ich liebe es, den Pflanzen beim wachsen und gedeihen zu zuschauen. Gestern öffneten sich die ersten Clematisblüten und ich bin immer wieder aufs Neue fasziniert von den tollen handtellergroßen Blüten. Die sind so sooo schön!
Das kleinste Lieblingskind hat zusammen mit ihrer Freundin unseren Hauseingang ein wenig mit Straßenmalkreide verschönert. Wie an fast jeden Tag. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viel Kilo Kreid ich schon so gekauft habe.

 
 
 
Als alle drei Lieblingsmädels mit dem Lieblingsmann zum Tanztraining gefahren sind, habe ich die Zeit genutzt und noch ein wenig für das Kinderzimmer des mittleren Lieblingskindes gebastelt.
Viel habe ich allerdings nicht geschafft, denn kurze Zeit später klingelte es an der Haustüre.
Gerne hätte ich euch mein Bastelendergebnis gezeigt, aber nach der Unterbrechung war es vorbei mit meiner Motivation und so gibt es ein Foto  von den vielleicht letzten Tulpen in diesem Jahr in meinem Wohnzimmer.


 
Die restliche kinderfreie Zeit nutzte ich dann für die nie endenden Wäscheberge und für´s Aufräumen des Kinderzimmers des mittleren Lieblingskindes. Nicht gerade einer meiner Lieblingsaufgaben, aber was muss, das muss, ne?
Dann lackierte ich mir die Nägel mit dem gestern gekauften Konfetti-Nagellack. Sieht witzig aus, überall auf den Fingernägeln schwarze, weiße und pastellfarbene Minipünktchen zu haben.
 

 
 
Die Trockenzeit des Lackes nutzte ich zum Zeitung lesen. Und freute mich ganz besonders über den Programmhinweis für das Porzer Inselfest. Den 16.05. / 18.00 Uhr kann ich nur empfehlen. Denn dann treten meine drei Mädels mit ihrem Tanzverein auf der Bühne auf. Für das kleinste Lieblingskind wird es der allererste Auftritt mit der Kindertanzgruppe sein. Ich muss gestehen - ich bin schon ein wenig aufgeregt. :)
Nachdem ich meine drei Lieblingskinder zu Bett gebracht habe, musste auch William wieder in seinen Stall zurück. Wie jeden Abend wahrscheinlich ein großer Spaß für die umliegenden Nachbarn. Denn natürlich hat unser kleines Schlappöhrchen nicht wirklich große Lust darauf in den Stall zu hüppeln und so geht es dann hin und her über die Wiese und ich versuche ihn den Stall mit Möhrchen und Kohlrabiblättern schmackhaft zu machen.

Mehr 12 von 12 Postings gibt es bei Caro.

Dienstag, 28. April 2015

384♥ Das kleinste Lieblingskind wird zum Schulkind {2}

Schon bald ist es soweit!

Nur noch 2 Monate und das kleinste Lieblingskind wird ihren letzten Tag im Kindergarten haben.
Und ich bin so egoistisch und freue mich schon riesig darauf, endlich 3 Schulkinder zu haben. Auch wenn das dann für mich Hausaufgabenbetreuung x3 und Lernen mit 3 Kindern bedeutet.
Aber nach fast 9 Kindergartenjahren in ein und dem selben Kindergarten bin ich einfach durch. Auch wenn das schöne 9 Jahre waren, bin ich froh, in wenigen Wochen, wenn die erste Eingewöhnungszeit in der Grundschule überstanden sein wird, morgens nur noch in der Türe stehen zu müssen und alle Kinder winkend auf ihren Weg zur Schule zu verabschieden.

Vor zwei Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich das Ende der Kindergartenzeit einmal so sehr herbeisehnen werde. Da hat mich der Gedanke daran noch unheimlich traurig gemacht, von wegen kein kleines Kind mehr zu Hause und so, aber nicht nur meine Mädels werden größer, immer selbstständiger und entwickeln sich weiter, und auch ich habe mich von der Kleinkind-Mama weiterentwickelt. Ich genieße die wiedergewonnen Freiheiten, die mit dem Älterwerden der Lieblingkinder immer mehr werden, genieße es, dass alle drei draußen ohne Beaufsichtigung spielen oder auch mal einfach alleine zu Hause bleiben können, wenn sie z.B. keine Lust auf einen Flohmarktbummel am Sonntag haben. Ja, das ist wirklich toll!

Auf jeden Fall ist jetzt wirklich Endspurt im Kindergarten angesagt und das kleinste Kind hat in den letzten Wochen viele tolle Vorschulausflüge absolviert.
Bei einem durfte ich als Begleitung sogar dabei sein, das hat auch mir viel Spaß gemacht. Der Ausflug war zwar schon Mitte Februar und die Vorschulkinder haben dort eine Führung durch und um den Köln/Bonner Flughafen gemacht. Das war auch für mich total interessant, denn so nah durfte ich den Flughafen und seinen Ablauf auch noch nie kennenlernen. Sollte man wirklich mal gemacht haben, wenn man in der Nähe eines Flughafens wohnt.
Und natürlich war es auch sehr interessant, zu sehen, wie die Erzieherinnen so einen Ausflug mit einer Horde quirliger Kinder meistern, inklusive Bus- und S-Bahnfahrt, Frühstück im Wartebereich der Check-In Halle und Pipigang mit über 20 Kindern auf gerade mal 2 Klos unter Zeitdruck.

Dann waren sie noch bei der Freiwilligen Feuerwehr im Ort, bei einer Autowerkstatt, zum Schnupperunterricht in der Grundschule, im Theater der Jugend in Bonn, im Zahnzimmer im Kreishaus in Siegburg und es stehen noch ein Ausflug zum DRK und ein Ganztagesausflug nach Lohmar aus.
Auch wenn außer "LUBO aus dem All" sonst nichts an Vorschularbeit in unserer Kita gemacht wird, kann ich mich ausflugsmäßig wirklich nicht beklagen. So viele waren das damals bei den beiden anderen Lieblingskindern definitiv nicht. Ein schöner Abschluß für das letzte Kindergartenjahr.

Vor zwei Wochen gab es dann noch ein Schlaffest für alle Vorschulkinder im Kindergarten. Das war natürlich total aufregend für meine Jüngste und schon Tage vorher fragte sie immer wieder:"Wie oft muss ich noch schlafen, bis ich im Kindergarten übernachten darf?"


Um 17.00 Uhr brachte ich sie mit ihrem kleinen Köfferchen und einer Isomatte in ihren Gruppenraum, machte mit ihr zusammen ihr Bett und dann verabschiedete sie mich auch schon ohne die geringste Trennungsangst. Viel zu groß war die Vorfreude auf die aufregende Nacht, die sie zusammen mit ihren Freunden verbringen durfte. Abends fuhren die Kinder gemeinsam mit ihren Erzieherinnen an die Sieg ins Fischereimuseum und nahmen an einer Fledermauswanderung teil. Und da man Fledermäuse ja erst im Dunklen beobachten kann, kamen sie erst um 23.00 Uhr wieder im Kindergarten an und schliefen erst kurz vor Mitternacht ein. Aber als ich sie morgens um 8.30 Uhr wieder abholte, war sie schon lange putzmunter und erzählte von dem tollen Ausflug. Zwei Stunden später kippte ihre Laune dann vor lauter Müdigkeit und den Rest des Tages war sie ungenießbar. Abends um 20.00 Uhr schlief sie dann endlich ein und am nächsten Morgen hatte ich dann mein gutgelauntes Kind wieder. Puuuh!



In der angemeldeten Grundschule wurde sie auch schon auf ihre Schulfähigkeit getestet und mittlerweile habe ich schon die erste Einladung zum Elternabend erhalten mit einer Materialliste, was wir alles für die Schule besorgen müssen.

Jetzt bin ich also nur noch wenige Wochen Mama eines Kindergartenkindes, eines Grundschulkindes und eines Gymnasialkindes. Nach den Sommerferien heißt es dann ein Grundschulkind und zwei Gymnasialkinder. Bis auf das morgendliche Winken an der Haustür wird es wohl nicht einfacher werden.
Aber ich freue mich auf die kommenden Zeiten. Sehr.