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Donnerstag, 11. Oktober 2018

463♥ Das kleinste Lieblingskind ist zweistellig! ♥

Kaum zu glauben, aber wahr - nun bist auch du schon 10 Jahre alt!
Endlich zweistellig.
Wie sehr du diesem Tag entgegen gefiebert hast. Und heute ist er da. "Endlich!", sagst du freudestrahlend. "Schon.", denke ich und in meine Augenwinkel schleicht sich eine kleine Träne der Wehmut.
Wie schnell nur sind die Jahre vergangen. Gestern warst du noch mein kleines Hasipuuh und heute bist du schon so groß. Hach, die Zeit vergeht einfach so wahnsinnig schnell. Das ist gut so, denn es ist toll dich aufwachsen zu sehen. Sehen, wie du wächst, wie du einfach all die Dinge, die das Leben so bietet in dich aufsaugst und mit ihnen größer wirst. 
Und trotzdem macht es mein Mamaherz auch ein wenig schwer, dass dieser Vorgang so rasend schnell geht! 



Mit 10 Jahren bist du 138cm groß und wiegst etwas mehr wie 30 kg. Du trägst Oberteile in Größe 140/146 und Hosen passen dir in Größe 134/140.
Schuhe kaufen wir in der Größe 34/35.

Du gehst nun in die 4. Klasse. Das letzte Jahr auf deiner heiß geliebten Grundschule. Nächsten Monat ist es soweit und auch du wirst dir die weiterführenden Schulen in unserem Ort anschauen und dich für eine von ihnen entscheiden müssen.
Du freust dich aber schon darauf, auch wenn du es jetzt gerade sehr geniesst, dass du mit deinen Klassenkameraden nun zu den 4-Klässlern gehörst. Endlich seid ihr nicht mehr die Kleinen. 

Gesundheitlich lief es mit deinen Ohren die letzte Zeit mal wieder nicht ganz so gut.
Du hattest ja Paukenröhrchen bekommen und die hattest du auch noch im letzten Jahr im Sommerurlaub drin. Das hieß für dich, immer mit Silikonstöpseln und Badekappe ins Meer. Das fandest du voll doof.
Nach dem Urlaub fiel zwar das erste raus, aber es blieb ein Loch im Trommelfell, welches nicht von alleine zuwachsen wollet und verschlossen werden musste. Das dauerte Monate und du durftest ein halbes Jahr nicht beim Schulschwimmen teilnehmen wegen diesem blöden Loch. Und dann dachten wir, jetzt ist alles gut und du bekamst diesen Sommer wieder eine fette Ohrenentzündung. Gleich am ersten Urlaubsstrandtag. Und so musstest du auch diesen Urlaub wieder mit Badekappe herumlaufen, damit kein Wasser ins Ohr kommt. Jetzt hoffen wir mal, dass der Kuchen endlich gegessen ist. 

Deine Hobbies sind weiterhin das Turnen und das Tanzen.
Seit den Sommerferien turnst du nun in der "großen" Gruppe zusammen mit deiner älteren Schwester. Das ist toll so, denn nun könnt ihr zusammen gehen und für mich fällt der Abhol-Bring-Wechsel der letzten Jahr weg.
Und tanzen gehst du natürlich auch immer noch. Highlight der letzten zwei Jahre waren natürlich die Auftritte in der lachenden Pänz Arena und die Bühnenbilder in der Lachenden Köln Arena mit deinem Tanzverein. 2019 gibt es dann eine Wiederholung davon. Da freust du dich jetzt schon drauf.

Mittwochs gehst du regelmäßig in eine Kindergruppe, das macht dir auch viel Spaß und den Rest deiner Freizeit verabredest du dich mit anderen Kindern oder zockst auch gerne mal eine Runde Minecraft.

Ella ist immer noch deine beste Freundin und du spielst auch gerne mit Marie.
Letzten Mai hast du noch eine Cousine bekommen und das fandest du sowas von großartig! Ein kleines Baby, dass du am liebsten den ganzen Tag auf deinem Arm halten würdest, wenn du dürftest, dem du stundenlang die kleinen Füßchen streicheln kannst. Mittlerweile ist auch sie schon fast 1 1/2 Jahre alt, kann laufen und euch großen Cousinen ordenlich auf Trab halten. 

Du bist ein sehr quirliges Mädchen, dass manchmal ganz schön Pfeffer in der Buchse hat. Stillsitzen ist nicht immer so dein Ding, du brauchst immer erst eine Runde Bewegung, bevor du Hausaufgaben machen kannst. Und etwas zu essen vorher. Am liebsten Schnitzel und Spätzle. Das ist dein absolutes Lieblingsessen und von dir aus könnte das jeden Tag auf dem Mittagstisch stehen. Und wenn nicht, dann halt Pizza. Aber ohne Käse. So magst du sie momentan am Liebsten.

Du hast dich toll gemacht und bist eine wundervolle 10-jährige.
Auch wenn du seit letztem Jahr ein Trauma hast und seitdem nicht mehr alleine schlafen kannst.
Letztes Jahr, am 2.Oktober wurden William und Charlotte, unsere beiden NHD Kaninchen auf ganz brutale Weise von einem Marder getötet und du und ich haben die beiden morgens zusammen mit fehlenden Köpfen tot in unserem Garten gefunden. Kein schöner Anblick und du hast wochenlang daran zu knabbern gehabt.

Jetzt hättest du gerne einen Hund. bzw. ist das schon seit über zwei Jahren so. Denn da hast du das erste Mal die Zula, den Hund von Dagi Bee durch unsere Straße spazieren sehen und dich hoffnungslos verliebt. Seitdem heißt es immer, wenn man dich fragt, was du dir wünschst: "Einen Pomeranian!" Und ich muss dann leider immer von deiner Hundehaarallergie anfangen. 

Deswegen gab es heute ein Hoverboard für dich. Deinen Zweitwunsch. Und ein ganz schön schneller dazu. In glänzendem chrome rosa.

Nächsten Monat steht noch einmal ein aufregender Tag für dich bevor. Nachdem deine große Schwester im April konfirmiert und deine kleine Cousine im Mai getauft wurde, stand für dich fest, dass du unbedingt getauft werden möchtest.
Am 11.11. wird es soweit sein - und für so ein karnevalsjeckes Kind wie dich, kann es da auch kein besseres Datum für geben.

Mein kleinstes Lieblingskind!
Ich habe dich ganz doll furchtbar lieb und wünsche dir von ganzem Herzen ein wundervolles erstes zweistelliges Lebensjahr! ♥

Samstag, 31. Dezember 2016

460♥ Das war 2016 - der jährliche Jahresrückblick.

Heute Abend ist es also vorbei.
Das Jahr 2016.

Ein Jahr, das ich wie die letzten 4 Jahre mit dem Vorsatz startete, mein Gewicht um einiges herunterzuschrauben. Kennt ihr das? 10 Kilo abzunehmen nehmt ihr euch vor und am Ende des Jahres sind es dann 13 die ihr noch abnehmen müsst? Gut, zugenommen habe ich nicht, immer wieder mal 2 oder 3 Kilo abgespeckt und diese dann nach kurzer Zeit wieder auf den Hüften gehabt. Und dann gleiches Spiel von vorn.
Das soll sich 2017 wieder mal ändern und ich wünsche mir mehr Durchhaltekraft und dass mir auch mal kalorienarme Dinge besonders gut schmecken. ;)

Meine zweite und somit letzte Oma verstarb Ende Januar mit fast 92 Jahren und ich hoffe, dass sie eine hübsche Wolke dort oben gefunden hat. Bestimmt neben meinem Opa und in der Nähe meiner anderen Oma. Das wär schön.
Also habe ich jetzt nur noch einen Opa. In einem halben Jahr 89, für sein Alter noch recht fit, auch wenn mittlerweile die Knochen nicht mehr so wollen. Aber für den morgendlichen Gang zum Bäcker um die Ecke reicht es. Und um seinen Haushalt fast alleine zu führen.
Für ihn wünsche ich mir, dass er auch nächstes Jahr gesund und munter bleibt!

Und mir, dass ich das neue Jahr nicht wieder mit einer ewig langen Erkältung beginne, wie im letzen Jahr.
Wochenlang war ich krank bis ich dann im Februar ins Krankenhaus eingewiesen wurde, weil mein Körper einfach nur noch gestreikt hat und dort erstmal meine fetten Entzündungswerte mit Antibiose bekämpft werden mussten.
Auch nach dem Krankenhausaufenthalt war ich nicht direkt wieder fit. Mein Körper hat lange gebraucht um diese ewige Schlappheit und Abgeschlagenheit wieder loszuwerden.
Man wird halt nicht jünger....gnihihi. ;-)

Die Osterferien verbrachten wir wieder an der wunderschönen Ostsee.
Sie ist immer noch da, die ganz große Ostseeliebe!

Im Mai bastelten die 3 Lieblingsmädels und ich einen Biergarten für den Papa zum Vatertag und das kleinste Lieblingskind erlebte in der Schule ein tolles Zirkusprojekt. Zum Abschluß ging es in die Manege und alle kleine Artisten zeigten, was sie in der aufregenden Schulwoche gelernt haben.
Und ich versüßte mir den Mai mit selbst eingekochten Rharbarber-Sirup.

Der Juni stand ganz im Zeichen der Fußball-Europameisterschaft und ich kochte Marmelade in den Farben schwarz-rot-gold ein.
Die Notunterkunft für Flüchtlinge in der ich mich seit September ´15 ehrenamtlich engagierte, konnte aufgelöst werden und somit habe ich seitdem wieder ein paar freie Vormittage und Nachmittage für mich. Und ich freue mich immer sehr, wenn ich einem "meiner" Flüchtlingskindern über den Weg laufe und sehe, wie toll sie sich integriert haben und integriert wurden. Auch wenn es viele gibt, die nach den Geschehnissen des Jahres 2016 den Kopf schütteln werden - ja, es gibt schwarze Scha e! Aber der Rest hat einfach nicht verdient, deswegen leiden zu müssen!
Und ich erreichte einen riesigen Meilenstein. Meine letze Vorsorgeuntersuchung beim Onkologen stand an und seit Juli bin ich seit 5 Jahren krebsfrei *Konfettiwerf!*.

Unseren Sommerurlaub verbrachten wir in Spanien.
4 1/2 Wochen Sonne, Strand und Meer. Und jede Menge Erholung. Hach, das war sooo schön!
Ende August startete dann das neue Schuljahr.
Das kleinste Kind kam in die 2. Klasse, das mittlere in die 6. und das große Kind in die 7.
Für das kleinste Kind ging es dann ganz zu Anfang des Schuljahres aufregend weiter, sie musste operiert werden und bekam beidseitig Paukenröhrchen gelegt und die Rachenmandeln entfernt.
Seitdem haben Ohrenschmerzen bei ihr keine Chance mehr und sie kann endlich viel besser hören.

Im September wurde ich wieder ein Jahr älter und gleichzeitig läutete ich die Geburtstagssaison im Hause K. ein. Wir alle haben mit wenigen Wochen Abstand Geburtstag. Sogar unsere Kaninchen liegen mit ihren Geburtsdaten in diesem Zeitraum. Witzig, ne?

Die Herbstferien im Oktober verbrachten wir wieder an der Ostsee. Dort feierten wir auch den 8. Geburtstag des kleinsten Lieblingskindes. Sie hatte als Geburtstagsüberraschung ein richtig aufregendes Erlebnis. Im HansaPark durfte sie Teil der Seelöwen-Show sein und zusammen mit Seelöwen Diego auf der Bühne stehen.
Ende Oktober feierten wir dann den Geburtstag des Mannes und des mittleren Lieblingskindes, die immer den perfekten Tag zum feiern hat. Nämlich Halloween. Sie ist halt unser kleines Halloweenchen. :-)

Seit November haben wir einen Teenager im Haus leben.
Das große Lieblingskind wurde 13. 13! Ich kann es immer noch nicht glauben!

Der Dezember ist nun heute Abend auch vorbei.
Der Weihnachtsmonat, auch wenn ich es dieses Jahr nicht schaffte so richtig in den Adventsmodus umzuschalten, war es ein schöner Monat. Wir besuchten mehrere Weihnachtsmärkte, nutzen die meist sonnigen Wochenenden für schöne Spaziergänge und machten es uns zu Hause gemütlich mit Kerzenschein und Lichterglanz.

Und jetzt bin ich gespannt, was das Jahr 2017 mit sich bringen wird.
Ich wünsche mir ein entspanntes, glückliches Jahr mit einer großen Portion Gesundheit und friedlichen Zeiten. 

Donnerstag, 22. September 2016

451♥ Von Paukenröhrchen und Polypen - der OP Bericht

Ich bin euch ja noch den OP-Bericht vom kleinsten Kind schuldig.
Macht euch bereit....hier ist er:


Am Morgen des 30.08. fuhren der Mann, das kleinste Kind und ich durch den morgendlichen Berufsverkehr Richtung Bonn, um pünktlich eine viertel Stunde vor eigentlichem Erscheinen um 8.50 Uhr im Beuler Krankenhaus aufzuschlagen. Keine 5 Minuten nachdem wir im Wartebereich vor den ambulanten OP-Räumen Platz genommen hatten, kam auch schon eine Schwester und nahm uns mit in einen kleinen Vorberereitungsraum, in dem sich schon 2 auf ihre Kinder wartenden Eltern befanden, sowie eine Mutter, deren Kind als nächstes operiert werden sollte.
Das kleinste Kind war dann auf einmal doch ganz schön aufgeregt (und ich erst!). Soviele neue Eindrücke, komisch grün angezogene Menschen und natürlich auch ein wenig Angst, was denn nun gleich mit ihr passieren würde.

Von einer Schwester bekam sie dann einen kleinen Plastikbecher mit Beruhigungssaft gereicht, den sie austrank. Die Schwester erklärte ihr, dass sie davon müde werden würde und wir machten noch Scherze darüber, dass das bei unserem kleinen Wirbelwind nicht so gut funktionieren würde.
Denkste! 
Keine 5 Minuten später war das kleinste Kind total weggetreten. Aber sowas von!
Mit offenen, starrenden Augen lag sie plötzlich im Bett, Tränen rollten auf einmal aus ihren großen braunen Kulleraugen und mit letzter Kraft schaffte sie es, ihren Arm zu heben und mit dem Finger immer wieder auf einen Punkt Richtung Zimmerdecke zu zeigen. Dabei wollte sie etwas sagen, aber ihre Zunge war einfach zu schwer um Wörter zu bilden.
Alter, das war SO gruselig!
Ich bin da ja so ein wenig esoterisch angehaucht und musste gleich an Geister oder so denken.
Zu gerne hätte ich herausbekommen, was sie dort gesehen hat. 


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Aber dann kam auch schon die OP-Schwester und rollte unser völlig weggetretenes Kind mit noch immer erhobenen Arm und Finger Richtung Zimmerdecke, aus dem Zimmer. 
Jetzt hieß es warten!

15 Minuten später betrat der Arzt das Zimmer und überreichte mir mit einem Grinsen im Gesicht ein kleines Plastikdöschen mit den Worten: " Hier haben sie schon mal ein Stück ihrer Tochter zurück. Der Rest liegt noch im Aufwachraum und fogt dann gleich."
Ich dachte noch, dass er mir eine von den Rachenmandeln zeigen wollte, die er während der OP entnommen hat, aber nee, es war ein Schneidezahn des kleinsten Kindes. Dieser hatte den Abend davor plötzlich angefangen zu wackeln und als der Narkose-Arzt den Beatmungsschlauch in den Mund des kleinsten Kindes legen wollte, blieb ihm nichts anderes übrig, wie den Zahn zu ziehen.
Auweia! 


Eine halbe Stunde nach der kleinen Gruselshow, bekamen wir dann unser Kind zurück. Mit einem Zahn und Rachenmandeln weniger, dafür mit Paukenröhrchen in beiden Trommelfellen.
Sie schlief dann noch gute 20 Minuten, bis sie dann benommen wach wurde und sich dann erschrocken den Verband an ihrem Arm ansah, in dem immer noch ein Zugang lag und sich über das viele Blut wunderte, dass aus ihrem Mund floss. Der Zahn war wohl doch noch nicht so ganz locker gewesen und die kleine Wunde blutete ordentlich nach.
Nachdem der erste Schock erstmal überwunden war, futterte sie auch gleich ein wenig von dem mitgebrachten Milchbrötchen und trank einige Schlucke stilles Wasser.
DAS Zeichen für den noch einmal vorbeischauenden Anästhesisten, das alle ok war und der Startschuss dafür, dass wir nach Hause fahren durften.
Die Nadel wurde noch gezogen und die Einstichstelle mit einem glitzernden Marienkäferpflaster abgeklebt. 



Marie, war übrigens die ganze Zeit bei ihr und hat dann gleich noch ein neues stylisches Accessoire bekommen. ;-)

Bis Freitag durfte das kleinste Kind nicht zur Schule gehen, um Nachblutungen zu vermeiden, die schnell beim Toben entstehen können und wir haben uns dann ein paar nette Vormittage Daheim gemacht mit Kinderfernsehen, Kakao und ein wenig Schulkram.

Und in die Badewanne habe ich sie auch ganz mutig gleich am Freitag gesteckt.
Gleich nach der OP habe ich abends nämliches dieses tolle Set* hier bestellt, weil ich meine kleine Wasserratte ja jetzt nicht nur noch monatelang abduschen wollte. Und überhaupt, wie sollte ich denn ihre fast popolangen Haare waschen, ohne das ein Tropfen Wasser ins Ohr kommt. Außerdem stand im Garten ja noch der Pool. Und bei den hochsommerlichen Temperaturen das Planschen verbieten.
Nee, da musste eine Lösung her.
Und ich muss sagen, ich kann das Neoprenstirnband mit den dazugehörigen Silikonstöpseln wärmstens weiterempfehlen. Kein Tropfen Wasser kommt ins Ohr und wir verwenden es beim Duschen, Baden und auch zum Planschen im Pool. 

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