Mittwoch, 4. Februar 2015

376♥ Weltkrebstag 2015

Seit 2006 findet jährlich am 4. Februar in 86 Ländern der Aktionstag "Weltkrebstag" statt, um die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.

Auch ich möchte heute mit einem kleinen Post zum Weltkrebstag ein wenig dazu beitragen.
Zum einen, um an die Menschen zu gedenken, die ihren Kampf gegen den Krebs verloren haben und an die Menschen die aktuell gegen die bösartigen Zellen in ihrem Körper kämpfen oder diese besiegt haben. So wie ich.

Ich möchte euch ein wenig aufrütteln, einen Arzt aufzusuchen, wenn ihr merkt, dass irgendetwas gerade gar nicht so gut in eurem Körper läuft. Natürlich möchte ich keine Panik verbreiten, nur weil man mal ein paar Zimperlein hat oder eine ganze Weile sehr müde und abgeschlagen ist, heißt das ja nicht gleich, dass sich ein paar Krebszellen auf irgendein Organ gestürzt haben.
Aber gerade euch junge Mütter möchte ich dazu anhalten, viel mehr auf euren Körper zu hören!

Als ich vor noch nicht einmal 4 Jahren meine Krebsdiagnose erhielt, hatte ich keine 2 Monate vor den ersten schmerzhaften Beschwerden gerade meinen 36. Geburtstag gefeiert. Meine jüngste Tochter war wenige Wochen zuvor 2 Jahre alt geworden, meine mittlere feierte fast auf den Tag genau ihren 5. Geburtstag und wir fieberten den 7. Geburtstag meiner frisch eingeschulten Ältesten entgegen.

Schon Wochen vorher war ich oft wahnsinnig müde und ausgepowert. Tagsüber war ich froh, wenn ich mich mal für ein Stündchen aufs Ohr legen konnte. Nachts aber wurde ich oft wach. Manchmal, weil mir auf einmal richtig heiß wurde und ich mich von jetzt auf gleich fiebrig fühlte, manchmal war ich auch einfach nur unruhig.
Ich tat das als Streß und Belastung ab. Immerhin hatte ich 3 Kinder in einem relativ kurzem Abstand geboren. Das jüngste Lieblingskind verlangte zum Einschlafen noch gerne die Brust, manchmal auch noch nachts und brauchte viel Nähe und Aufmerksamkeit. Die beiden größeren Kinder hatten mittlerweile Hobbies und Verabredungen, da gab es Ballettuntericht, Schwimmkurse und bei der großen kamen die Hausaufgaben dazu. Morgens schmiss ich den Haushalt, nachmittags spielte ich Taxiunternehmerin.
Eigentlich alles machbar, denn jetzt beim letzten Kind war ich zum ersten Mal in meinem Leben richtig im Erziehungsurlaub und genoß eigentlich mein Hausfrauen- und Mutterdasein. Bei den ersten beiden Kindern ging ich direkt nach 8 Wochen bzw. 4 Monaten wieder arbeiten und hatte diese Doppelbelastung ja auch gewuppt.

Trotz allem hörte die ständige Müdigkeit nicht auf. Im November kamen dann die ersten noch harmlosen Schmerzen. Ab Dezember fing ich an, mich schon morgens vom Nurofen-Saft meiner Kinder zu ernähren. Bis Januar steigerte sich die Menge und ich wurde Stammgast in der Apotheke um mir freiverkäufliche Schmerzmedikament zu kaufen und probierte eine Hämorrhoidensalbe nach der nächsten aus. Denn genau dort saß der Schmerz, der mir manches Mal sogar das Laufen zur Hölle machte. Sitzen ging da schon gar nicht mehr gut. Und bei jedem Stuhlgang explodierte ich und war den Tränen nahe. Und ich verlor unten auf einmal Blut.
Ich musste dringend zum Arzt!
Als ich dann Anfang Januar endlich bei meiner Hausarztpraxis vorstellig wurde, und die Ärztin mir nach der Untersuchung mitteilte, dass ich wohl durch die Geburten an einer kleinen Hämorrhoide leiden würde und ich evtl. Blutungen von den eingenommen Medikamenten im Magen hätte, war ich beruhigt. Der Schmerz aber blieb und wurde von Tag zu Tag stärker.
Man machte eine Magenspiegelung....und fand nichts. Ok, eine Gastritis, aber man erklärte mir, dass das von den Schmerzmitteln kam, die ich mir mittlerweile ohne Ende einwurf, dass ich für den Einkauf sogar schon die Apotheken im Umkreis wechselte, weil mir der hohe Konsum schon peinlich war. Immerhin wussten die Damen schon immer, was ich kaufen wollte.
Vom Arzt gab es einen Magenschoner verschrieben und einen weiteren Termin zum Ultraschall. Man wollte doch noch mal ein wenig weiter gucken, wegen der schlimmen Schmerzen.
Doch auch im Ultraschall wurde nichts weiteres gefunden, mein Blut war in Ordnung, meine Schilddrüse ein wenig vergrößert, also alles in bester Ordnung. Aber der Schmerz blieb und ich raunzte den Arzt dann ein wenig unfreundlich an, dass ich nun endlich mal gerne eine Überweisung zur Darmspiegelung hätte. Die ich dann auch endlich innerhalb von einer Minute erhielt. Denn er konnte nichts weiteres feststellen.

Fast genau vor 4 Jahren hatte ich mein Informationsgespräch in einer Praxis wegen der Darmspiegelung. Man entnahm mir Blut, gab mir einen Termin für in 3 Wochen. Das war der schnellste, den man mir geben konnte. Weil man erkannte, dass es dringend war. Ich hatte mittlerweile 11 Kilo abgenommen, konnte kaum essen und trinken und mein Schmerzmittelkonsum schwankte zwischen 20 und 40 Tabletten am Tag. Ich war am Ende. Aber sowas von!
Und trotzdem wuppte ich zu Hause alles weiterhin so gut wie es ging mit dem Haushalt und den Kindern.
Und ich war dem elektronischen Babysitter so dankbar, dass er es mir ermöglichte auch vormittags auf der Couch vor mich hinzusiechen. Auch wenn es mir heute noch Gewissensbisse bereitet, dass ich das jüngste Lieblingskind so oft davor geparkt habe.

Den Tag vor der Darmspiegelung verbrachte ich im Bett. Nichts ging mehr, diese komische Brühe zum Abführen kam mir nach 20 Minuten wieder hoch, in der Nacht riss ich mir vor Schmerzen Haare vom Kopf. Und hoffte nur darauf, dass die Ärztin, die die Spiegelung durchführen würde auch gleich diese blöde Hämorrhoide entfernen würde. Ob mit Gummibandmethode oder Verödung, es war mir so egal, Hauptsache weg und keine Schmerzen mehr.
Ja, ich war tatsächlich so naiv.

Schon während der Spiegelung, die ich live auf einem TV-Monitor mitverfolgen konnte, bemerkte ich, wie die Ärztin schon direkt zu Anfang ganz komisch wurde. Auch die Arzthelferin drückte mir auf einmal ganz feste die Hand. Naja, die arbeiten halt ganz konzentriert. Schade, denn durch diese Spritze, die ich bekommen hatte, hätte ich am liebsten gequatscht und gequatscht. Überhaupt, ich war so beschwingt, wie high.

Und dann kam er, der Moment, der mich in meinen eigenen Alptraum hinein bugsierte. Gleich nach der Untersuchung stand die Ärztin mit ernstem Gesicht vor mir und fragte, wer mich zur Praxis begleitet hätte. Ich antwortete, dass mein Mann und meine Tochter im Wartezimmer auf mich warteten und eine Helferin holte die beiden aus dem Wartebereich und führte sie zu mir und der Ärztin in das Behandlungszimmer. Und dann kamen ihre Worte: "Ich muss ihnen etwas sagen...ich mache solche Untersuchen ganz oft und ich habe auch schon oft Gewebe gesehen, das nicht gut aussieht." Eine lange Atempause. "Ich kann ihnen leider nur mitteilen, dass es sich bei ihren Beschwerden um einen Tumor handelt. Ob gut- oder bösartig, dass wissen wir erst genau nach dem pathologischen Befund, aber ich kann ihnen direkt sagen, das das Gewebe nicht nach einem gutartigen Befund aussieht. Und der Tumor ist auch schon sehr gewachsen."
Mit 36 Jahren stand ich nun da mit einer Erkrankung, die laut Statistik eigentlich meist alte Männer von mind. 65 Jahren oder HIV-Erkrankte betrifft.
In meinem Tumor fand man übrigens HPV 16 und HPV 18, Hochrisikotypen der humanen Papillomviren, verantwortlich für die Zellveränderungen z.B. bei Gebärmutterhalskrebs. Für mich steht fest, dass ich meine drei Mädels auf jeden Fall gegen HPV impfen lassen werde.

Ich habe viel Zeit bis zur Diagnosestellung verloren. Viel Zeit, weil ich nicht von Anfang an auf meinen Körper gehört habe. Viel Zeit, weil ich erst einmal selbst an mir herumgedoktert habe. Viel Zeit, weil ich nicht schon von Anfang an Druck bei meinem Hausarzt gemacht habe.

Fast 4 Jahre ist der Alptraum nun her. Ich habe mit einer hochdosierten Radio-Chemotherapie diesem im Durchmesser fast 6cm großem Analkarzinom einen kräftigen Arschtritt gegeben und bin noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Keine Metastasen, kein Rezidiv. Ich nutze alle Krebsnachsorgeuntersuchungen und hocke gefühlt in manchem Monat mehr bei Ärzten wie sonst wo.
Und trotz Stoma kann ich mit allem leben, solange ich weiß, dass ich kein Krebs mehr hat. Da ist alles andere wirklich nur noch soo klein. Auch wenn die Angst bleibt. Aber sie wird kleiner.

Macht euch immer bewusst, es sind nicht immer nur die anderen, die Älteren, von denen man mal gehört hat, dass sie so eine Krankheit durchmachen. Manchmal trifft es auch einen selbst oder jemanden aus dem engen Bekanntenkreis.

Achtet deswegen bitte immer auf die Zeichen eures Körpers um im Fall der Fälle keine wertvolle Zeit zu verlieren!  Untersucht regelmäßig selbst eure Brüste auf Veränderungen und nutzt die angebotenen zahlreichen Routine- und Vorsorgeuntersuchungen bei euren Ärzten. Achtet auf geschwollene Lymphknoten, auf plötzlich auftretende blaue Flecken, komisch aussehende Leberflecken, auf all das, was euch merkwürdig vorkommt.
Und scheut euch nicht davor, damit zum Arzt zu gehen. Wie schon oben geschrieben. Solche Dinge sind meistens total harmlos und nicht der Rede wert. Aber manchmal sind sie es auch nicht.

Vielen Dank für´s Lesen.
Passt gut auf euch und eure Lieben auf und bleibt gesund!!!

Montag, 2. Februar 2015

375♥ Yeah!.....Seepferdchen!

Achtung!
 Es folgt ein Stolzposting einer überglücklichen stolzen Mama. Und zwar von mir.  ;)
 
Das kleinste Lieblingskind ist unter die Schwimmer gegangen. Unter die richtigen. Also ganz ohne Schwimmflügel, Nudeln, Brettchen oder sonstige Hilfsmittel.
Zur Belohnung gab es dafür das Seepferchen.
Und ich bin sooo stolz auf meine Jüngste! Hier habe ich ja noch berichtet, dass sie jetzt zum Schwimmkurs geht und schon am Freitag in der 6. Kursstunde war es soweit und das kleinste Lieblingskind ist nun offizielle Seepferdchenabzeichenträgerin.
Eigentlich hat unser Seepferdchenkurs 12 Einheiten á 45 Minuten. Und eigentlich hatte ich ja auch schon fest damit gerechnet, dass sie das Seepferdchen im ersten Anlauf schaffen wird. Und zwar in der letzten, also in der 12. Unterichtseinheit.
Aber, dass es so flott bei ihr läuft...nee, das hatte ich echt nicht auf dem Schirm.

Bislang ist das Lieblingskind das einzigste Kind aus ihrer Gruppe, die das Seepferchen bekommen hat und im ersten Moment habe ich gar nicht geschnallt, was da gerade passiert. Hihi, das war so ein bißchen wie bei ihrer Geburt....keine 15 Minuten im Kreißsaal und schon war sie da. Auch da konnte ich gar nicht richtig glauben, was da gerade passiert war, als man mir das kleine Lebewesen zeigte, was doch gerade noch in meinem Bauch herumturnte.
Und irgendwie lief genau dieser Film bei mir ab, als plötzlich die Seepferdchenurkunde und das Abzeichen an das kleinste Lieblingskind überreicht wurde, ihr die Hand geschüttelt wurde und alle Eltern und Kinder (auch aus dem nachfolgenden Kurs) klatschten und gratulierten.
Waaaah? Mein Kind? Wie krass! So eine schöne Überraschung! Und so lieb von all den anderen. Ich habe mich so sehr für´s kleinste Kind gefreut.

Und sie hat soooo gestrahlt! Hach, ein ganz toller Moment. So ein toller Pipi-in-den-Augen-Moment. Für sie und für mich.

Zur Feier des Tages sind wir nach dem Schwimmkurs zur Eisdiele gefahren und sie hat sich zur Belohnung einen riesigen Pinocchio-Kinderbecher bestellt. Und danach ist das Abzeichen und die Urkunde erstmal auf Reisen gegangen. Zu Oma und Opa, zur Freundin und in den Kindergarten. Damit auch wirklich jeder weiß, dass es eine kleine Neu-Schwimmerin mehr auf dieser Welt gibt. 

Dienstag, 27. Januar 2015

374♥ ...und der Traktor macht bruuuumm {Theo der Kuscheltraktor von LunaJu}

Heute darf ich euch endlich den neuen kuscheligen Freund der Lieblingskinder vorstellen. 
 
DIY, genäht, selbstgenäht, Kuschelkissen
 
Die Lieblingskinder und auch ich sind total verliebt in den Kuscheltraktor, nach dem heute frisch erschienenem E-Book von LunaJu. Theo ist wirklich ratzfatz zu nähen und auch für Nähanfänger geeignet, wie ich beim probenähen testen durfte. 
 
 
Theo kann auch Mächen!
Wie ihr sehen könnt, ist aus Theo bei mir ja eher eine Thea geworden, denn ich habe mich bei der Stoffauswahl ganz bewußt für mädelstaugliche  Farben entschieden, damit Thea...ich meine natürlich Theo viel besser zum Rest des Kinderzimmers des kleinsten Lieblingskindes passt.
 
 
Theos Größe ist wirklich perfekt zum Schmusen und liebhaben. Da hat man richtig was in der Hand und auch in der Kuschelecke vom kleinsten Lieblingskind macht er ganz schön was her. Er ist richtig dekorativ!

Außerdem kann man Theo auch ganz toll als Nackenhörnchen verwenden. Das finde ich ja mal eine tolle Idee! Und ich muss ja gestehen, dass auch ich mein Köpfchen jetzt schon ein paar Mal abends beim Vorlesen der Guten-Nacht-Geschichte auf dem Traktor gebettet habe und das sehr gemütlich fand.

Damit Theo auch den richtigen Schmusefaktor bekommt, habe ich dicken Wellness-Fleece verwendet und die Traktorreifen aus flauschigem Sweat und Jersey genäht. Absoluter Kuscheltraum!

Das E-Book 'Theo der Traktor' bekommt ihr ab sofort (und im Moment noch zum tollen Einführungspreis) hier im DaWanda Shop von LunaJu.

verlinkt bei Out Now


Freitag, 16. Januar 2015

373♥ FLASHBACK Friday 1/15

Heute habe ich diesen Post aus meiner Vergangenheit für euch. Ende 2002 habe ich angefangen so etwas ähnliches wie einen Blog zu schreiben, im März 2003 wurde dann ein Schwangerschaftstagebuch daraus und später ein Babytagebuch. Und fast 2 Jahre später wieder ein Schwangerschaftstagebuch. Damals hatte ich von Blogs noch nie etwas gehört, damals hatte man eine Internetseite. Ich zumindest.

Heute gibt es zum FLASHBACK Friday also einen Post von dieser alten Webseite. Es ist die erste Lebenswoche des großen Lieblingskindes, veröffentlicht im November 2003. 

Oh Mann, war das anstrengend! 
Aber um 02.31 Uhr hatte ich es geschafft und habe die netten 8 Leute, die mir auf die Welt geholfen haben und natürlich meinen Papa und meine Mama mit meinem schönen lauten Sopranstimmchen begrüßt. Oh, es war so kalt und sooo hell! Warum steckt ihr mich nicht wieder in Mamas warmen Bauch hinein?
Der nette Kinderarzt hat mich dann untersucht. Und meinen ersten Test habe ich auch schon bestanden und Top-Punkte erreicht, nämlich 10/10. Super, ´ne??? Dann durfte mich meine Mama endlich sehen. Ich weiß gar nicht wer stolzer und glücklicher war, dass ich endlich da bin, der Papa oder die Mama??? Aber ich glaube es wird wohl bei beiden gleich gewesen sein.Und dann war ich mit Papa wieder im Kreißsaal. Dort hat mich die Hebamme gemessen und gewogen. Ich bin ganze 48 cm groß, habe einen Kopfumfang von 33 cm und wiege 3435 gr. und bin kerngesund!!! Die Hebamme hat mich ganz warm eingepackt und der Papa durfte endlich mit mir schmusen. Hach war das schön!!!
Nach einer ganzen Weile kam dann auch meine Mama. Man musste ihr erstmal wieder den Bauch zunähen und sie wurde in einem Bett gebracht und konnte nur liegen. Aber egal, sie hat sich ganz doll angestrengt trotz Betäubung und gerade überstandener Operation und hat mir etwas zu trinken gegeben. Hui, wie gut ich das schon konnte!!! Die Mama und der Papa haben echt gestaunt.Ein paar Stunden später lag Mama auf der Entbindungsstation in ihrem Zimmer und ich  im Neugeborenenzimmer, damit die Mama sich noch ein wenig von den anstrengenden Stunden erholen konnte und ich feingemacht werden konnte. Papa hat allen bescheid gesagt, dass ich da bin .Und schon kam  mein erster Besuch. Und zwar waren das Opa Hermann und Oma Renate. Die haben der Schwester im Kinderzimmer bescheid gesagt, dass meine Mama mich gerne sehen möchte und schwupps schon war ich wieder bei ihr. Oma und Opa fanden mich ganz toll. Ich hätte so schöne Ohren und ganz tolle Haare haben sie gesagt und dass ich so süß sei. Nachmittags kamen dann Oma Anita und Opa Werner mit Tante Tanja und noch etwas später Tante Kirsten. Und alle waren begeistert von mir, weil ich soooo niedlich sei.Und irgendwann war meine Pampers voll. Weil die Mama ja nicht aufstehen durfte war es Papa´s Job mir die zu wechseln. Einmal hat es eine Schwester dem Papa gezeigt und nun konnte er es schon alleine. Ich habe halt einen tollen Papa!!!Die Nacht habe ich dann im Kinderzimmer verbracht, weil die Mama ja noch nicht aufstehen durfte. Aber wenn ich Hunger hatte, hat mich die Schwester zu ihr gebracht. Diese Schwester hat mir auch einen Schnuller in den Mund gesteckt damit ich nicht so doll nach Mama weinen muß. Fand ich direkt super das Teil und deswegen benutz ich den auch jetzt noch gerne.
Am Montag musste ich dann wieder zum Kinderarzt. Die Mama hatte Fieber während der Geburt und eine riesige Zyste in der Gebärmutter, die man beim Kaiserschnitt gleich mit raus genommen hatte. Die wurde auf bösartiger  Zellen untersucht, aber Gott sei Dank, es war nur eine normale Zyste. Aber trotzdem wollten sie mein Blut. An der Hand ging nicht, am Arm ging nicht und dann haben sie es mir aus dem Kopf abgenommen. Ich habe so laut geschrien wie ich konnte und die Mama hat geweint, weil sie das so schlimm gefunden hat. In der Nacht habe ich noch ein paar Mal davon geträumt, aber dann war alles wieder gut.Mama und Papa schmelzen immer so dahin wenn ich sie anlächle. Schön, dann werde ich das jetzt öfter machen, wenn sie so viel Spaß daran haben. 
Am Dienstag habe ich dann zum ersten Mal richtige Milch bekommen. Mamas Busen war so voll, dass ich kaum die Warze in den Mund bekommen habe. Und Mama hat wieder geheult, weil sie so schrecklich aussahen und wehgetan haben. Eine Schwester hat der Mama dann gezeigt, wie der Busen wieder kleiner wird und was sie machen muss, damit ich die Warze auch schön in den Mund bekomme zum Trinken. Seitdem klappt alles super!!! Und ich bin angemeldet worden, damit auch die Ämter wissen, dass ich nun da bin.
Mittwoch war das Fernsehen da und RTL hat Filmaufnahmen von mir gemacht für den RTL Spendenmarathon. Das hat ja sooo lange gedauert, da habe ich einfach geschlafen bis die endlich fertig waren. Aber aufregend war es schon. Ist mir irgendwie auf den Magen geschlagen und ich hatte das erste Mal ganz doll Bauchweh. Dagegen gab es dann Fencheltee und mir ging es wieder besser. Nächste Woche werde ich dann halt schlafend im Fernsehen ausgestrahlt.
Donnerstag hatte ich dann kein Bauchweh, musste aber wieder zum Kinderarzt. Diesmal zur U2. Dort wurde ich ganz kräftig durchgeschüttelt und genauestens untersucht.  Und man hat mir Blut aus der Ferse abgenommen. Papa hat zugeguckt und Mama musste wieder weinen, weil man mir wieder wehgetan hat und ich so geschrien habe. Am Freitag wurden der Mama die Tackernadeln aus dem Bauch genommen. Super, denn das hieß, dass wir am nächsten Tag nach Hause durften. Nur noch einmal schlafen...
Ja, und dann kam der Samstag. Papa hat uns um 9.00 Uhr abgeholt und es war einfach toll aus den Krankenhausklamotten rauszukommen und sich in einen schicken Dress einkleiden zu lassen. Im Maxi Cosi gings dann nach Hause. Papa hat uns einen ganz tollen Begrüßungszettel in den Flur gehangen, aber das war noch nicht alles!!! Denn siehe da, als Überraschung gab es einen ganz tollen Stubenwagen obendrauf. Mama hat ganz viel geweint. Warum nur? Sind doch jetzt endlich zu Hause und der Stubenwagen ist doch gar nicht hässlich sondern einfach nur schön!!! Und nun können wir uns doch noch besser kennenlernen!

Wenn du auch einen Post aus der Vergangenheit oder ein Foto hast, das du uns gerne zeigen möchtest, dann kannst du ihn in der untenstehenden Linkliste eintragen und hierhin verlinken, damit auch noch andere Blogger auf den FLASHBACK Friday aufmerksam werden.

Donnerstag, 15. Januar 2015

372♥ Buttermilchwaffeln {mit Schokoladennikolausverwertung}


Das ich Waffeln total gerne mag, habt ihr vielleicht schon mitbekommen. Normalerweise backe ich sie immer nach einem alten Rezept meiner verstorbenen Oma. Und schon meine Mama hat Waffeln immer so gebacken. Eigentlich kenne ich sie gar nicht anders, es sei denn ich futter mal eine Waffel in irgendeiner Turnhallen-Cafeteria auf den Wettkämpfen der Mädels oder was vielleicht gerade mal 2x vorgekommen ist bei meiner Schwiegermutter. Aber nach dem Genuss ihrer Waffeln bekomme ich immer ordentliche Bauchschmerzen, weil sie statt Milch pure Sahne verwendet. Ganz übel. Vor allem auch kalorientechnisch.


Am Wochenende war ich dann ausnahmsweise experimentierfreudig und habe mal ein anderes Rezept ausprobiert - mit Buttermilch! Und weil auf dem Weihnachtsteller noch ein einsamer Nikolaus aus Kinderschokolade schlummerte, durfte dieser auch noch mit in den Waffelteig hinein. Ein besseres Ende für den leckeren Schokoladenmann kann es ja eigentlich gar nicht geben. Außer in Kombination mit Himbeeren oder Erdbeeren. Okay, da mussten Schokoosterhasen herhalten. Aber pssst...eigentlich sind das ja nur eingeschmolzene Schokoweihnachtsmänner. Oder nicht? 


Da die Waffeln echt gut geschmeckt haben, kommt hier das Rezept für euch:

Buttermilchwaffeln

Zutaten
  • Schokoladennikolaus 125g (schmeckt auch mit einer 100g Tafel)
  • 125g Butter
  • 50g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker 
  • 1 Prise Salz
  • 4 Eier
  • 250g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1/4 Liter Buttermilch

Zubereitung
Schokolade raspeln und beiseite stellen.
Nun die Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz und die Eier schaumig rühren. Anschließend das Mehl, Backpulver und die Buttermilch hinzugeben und rühren, bis ein dünner Teig entsteht.
Zum Schluß die Schokolade unterrühren.

Das Waffeleisen mit ein wenig Öl einpinseln und den Teig einfüllen und ausbacken.
Und genießen.

Wir haben sie mit ein wenig Puderzucker bestäubt gegessen. Aber heiße Kirschen und Eis oder Sahne sind bestimmt auch sehr gut auf den Buttermilchwaffeln aufgehoben.

Guten Appetit!

Morgen geht der FLASHBACK Friday in eine neue Runde. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn ihr dabei seid. 



Montag, 12. Januar 2015

371♥ 12 von 12 im Januar / mein Tag in Bildern

12. Januar, also Zeit für 12 von 12 von Caro


Heute Morgen habe ich nach meiner Grippe endlich mal wieder ins Fitnessstudio gehen können. Das hat sooo gut getan. Ich glaube, morgen früh gehe ich gleich wieder. 


Zum Mittag gab es Eiweiß pur - Eieromelette mit frischen Champignons. Yummie.  


Dem mittleren Lieblingskind bei den Hausaufgaben über die Schulter geguckt. Was für ein Suchrätsel / Buchstabenwirrwarr. 


Am frühen Nachmittag das kleinste Lieblingskind in der Kita eingesammelt. 


Erdbeerzucker für die geplanten Pfannekuchen gemacht. 


Das kleinste Lieblingskind zum Turnen in die Turnhalle gebracht. Da mittlere Kind nutzt die Umzieh- und Wegbringzeit für´s Klettergerüst. 


Am späten Nachmittag ist dann fliegender Wechsel angesagt. Ich sammel das kleinste Kind ein und tausche es gegen das mittlere Lieblingskind ein. Nun ist sie dran mit Turnen. Noch ein bis zwei Jahre und ich hab´s geschafft und beide haben zur gleichen Zeit Training.
Im Wohnzimmer steht noch ein Weihnachtsteller mit ein wenig Süßkram. Das Toffifee wurde wohl übersehen. Jetzt ist es weg *kau*. 


Mit dem kleinsten Lieblingskind schnell noch das Altglas zum Container gebracht. 


Und mit dem großen Lieblingskind ein wenig für die Englischarbeit am Mittwoch geübt. 


Beim Abendbrot im neuen Gartenkatalog nach schönen Pflanzen für den Garten gestöbert. 


19.20 Uhr, Trainingsende für das mittlere Lieblingskind. Kein Regen, kein Sturm - da gehen wir natürlich zu Fuß nach Hause. 


Das abendliche Kinderprogramm für den fußballverrückten Mann gegen die Wahl zum Weltfußballer eingetauscht. Na, wird es Manuel Neuer? (Nachtrag: es ist Christiano Ronaldo geworden)

Und jetzt bringe ich noch die Lieblingskinder zu Bett und freue mich schon auf einen gemütlichen Fernsehabend. Unter anderem läuft heute 'Erbarmen' im ZDF.