Freitag, 18. März 2016

439♥ Ein wenig Osterdeko und von einer nicht sehr kooperativen Osterhäsin.

Eigentlich habe ich ja einen sehr ausgeprägten schwarz-weiß Fimmel, was unsere Einrichtung und Dekoration anbelangt. Aber wie jedes Jahr, wenn die Tage länger werden und die Frühlingssonne mit ihren ersten warmen Strahlen lockt, bekomme ich Lust auf farbliche Akzente.
Dann muss etwas Farbe her.

Wohnzimmer, Osterdeko

Momentan schlägt mein Herz sehr für türkis und taupe in sämtlichen Nuancen. Das passt einfach super zu unserer grauen Couch und zu dem restlichen schwarz-weiß Mix unseres Wohn- und Eßzimmers.
Ganz klar, dass auch die diesjährige, sehr schlichte Osterdeko diesem Farbschema folgt.
Mir gefällt es super und trotz des heutigem grauen Wetters, macht es auch ohne Blümchen in den Vasen Frühlingsstimmung. 


Eigentlich wollte ich euch meine Osterdeko mit einem echten Osterhasen, ääähm Osterhäsin zeigen. Charlotte sollte als lebendige Deko neben dem kleinen Holzhäschen hocken oder zumindest chillig im Hintergrund auf der Couch zwischen den Kissen thronen.
Aber pfff, die Rechnung habe ich ohne sie gemacht. Sie war da nicht ganz so kooperativ.
Ihr hat es viel mehr Spaß gemacht, von rechts nach links zu hoppeln um sich dann später an einem Couchplatz auszuruhen.
Das süße Fellknäuel. Es sei ihr verziehen.

Dienstag, 15. März 2016

438♥ Ein kleiner großer Schritt in Richtung Teenie - das mittlere Kind wird flügge.

Schon vor Wochen stand es ganz oben auf der To-Do-Liste des mittleren Kindes - ein Kinobesuch mit den beiden besten Freundinnen.
`Bibi & Tina - Mädchen gegen Jungs´ sollte es sein.
Doch dann schlug die Grippewelle nacheinander bei den Mädels zu und so wurden erstmal die beiden älteren Filme*im heimischen Wohnzimmer geguckt. 


Nachdem ich mir schon gefühlte 1000x immer wieder das YouTube Video mit dem Titelsong des neuen Filmes mit anschauen musste und die Mädels auch schon diverse Tanzchoreographien darauf einstudiert haben, war es am Sonntag endlich soweit.

Der erste Kinobesuch ganz ohne Mama und Papa, zusammen nur mit Freundinnen.
Ich fuhr die drei aufgeregten Mädels zum Kino, begleitete sie ins Foyer und wartete bis sie sich ihre Tickets und ihre Kinostärkung aka Popcorn, Nachos und Zuckergetränke gekauft hatten und half ihnen dann noch mit Sitzerhöhungen bewaffnet, ihre Sitzplätze im Kinosaal zu finden.
Dann verabschiedete ich mich von der Bande.

Abgeholt hat sie dann eine andere Mutter...und was soll ich sagen...alle drei sind ungefähr 2 Köpfe größer wieder nach Hause gekommen. So stolz waren sie, dass sie ganz alleine ihren Film schauen durften.
Jetzt wird schon fleißig das Kinoprogramm studiert und auf den nächsten sehenswerten Film gewartet - der wird steht dann natürlich auch ohne Mama und Papa auf der Liste, denn schließlich ist man ja jetzt schon sooo groß. 

*amazon Partnerprogramm

Montag, 29. Februar 2016

437♥ Ein paar Februartage, die hake ich jetzt einfach mal ab.

Der Wurm ist drin. Da kann ich momentan echt nichts beschönigen.

Nachdem ich jetzt seit Weihnachten immer wieder mal so vor mich hinkränkel, habe ich es dann mal eben für fast eine Woche ins Krankenhaus geschafft.
Von 0 auf 100 bekam ich auf einmal hohes Fieber und ordentlich Schüttelfrost dazu. Ich fühlte mich soo schlapp und als Krönung kamen dann noch fiese Unterleibschmerzen dazu.
Am nächsten Morgen schleppte ich mich zum Hausarzt, um diesen dann keine halbe Stunde mit einer Einweisung für das Krankenhaus zu verlassen. Mit Verdacht auf Blinddarm.

Das hatte mir noch gefehlt.
Ich fuhr nach Hause, organisierte den Mann von der Arbeit weg, damit jemand Zuhause ist, wenn die Kinder aus der Schule kommen, packte meine Krankenhaustasche, setzte mich wieder ins Auto und landete erstmal in der Notaufnahme im Krankenhaus.
Dort veranlasste der Arzt dann einige Untersuchungen, um mir dann mitzuteilen, dass ich zwar keine Blinddarmentzündung hätte, aber meine Blutwerte alles andere als gut seien. Und dann wäre da noch das Fieber. Nach Hause könnten sie mich damit nicht entlassen.


Es folgten weitere Untersuchungen und irgendwann landete ich auf einem Zimmer in der Gynäkologie im 8. Stockwerk mit wunderschönen Ausblick auf das Siebengebirge und verbrachte dort die nächsten Tage mit Antibiose, Schmerzmittel und Kochsalzlösung.
Immerhin hatte ich eine nette Zimmernachbarin abbekommen und die letzten beiden Tage lag ich sogar ganz alleine auf dem Zimmer. Also erträglich, wenn man einen Krankenhausaufenthalt überhaupt so nennen kann.

Jetzt bin ich seit ein paar Tagen wieder Daheim und es gibt einfach nichts Schöneres wie bei meinen Lieben zu sein und im eigenen Bett schlafen zu können.

Dienstag, 2. Februar 2016

436♥ Tschööö Januar - Hallo Februar!

Gerade noch mit einem Glas Sekt auf das neue Jahr angestoßen und schon ist der Januar auch wieder vorbei.
Irgendwie war der echt in Rekordzeit um. Ging es euch auch so? Oder liegt es einfach daran, dass ich mittlerweile eine gewisse Altersgrenze überschritten habe?

Trotz never ending Erkältung bei mir, diversen Erkrankungen bei den Lieblingskindern und dem Tod meiner Oma (darüber berichtete ich schon hier), war der Januar eigentlich ganz ok.
Gut, das Wetter ist jetzt nicht so das dollste gewesen und wir hatten sogar 3 Tage Minustemperaturen.
Die haben dann auch das geschafft, was der ganze November und Dezember nicht vollbracht haben. Nämlich meine immer noch blühenden Geranien im Garten zu welken Salatblättern zu verwandeln. So schade, irgendwie hatte ich gehofft, sie Dank der milden Temperaturen bis in den nächsten Frühling retten zu können.
Denkste!

Ansonsten war hier öfter Mal Karneval angesagt.
Ich habe Stoffe und Bastelkrams für Kostüme an Weiberfastnacht gekauft und verarbeitet und scharre schon innerlich mit den Hufen um sie am Donnerstag zusammen mit meiner Mum auszuführen. Denn wie schon so oft in den letzten Jahren gehen wir natürlich auch dieses Mal im Partnerlook schunkeln.
Letztes Jahr waren wir Froschkönige, in dezenten froschgrün, dieses Mal werden wir ganz schön blau. Also von außen. Und auch ein wenig von innen.

Meine 3 Mädels hatten einige Auftritte mit ihrer Kindertanzgruppe und freuen sich schon auf den nun endlich beginnenden Straßenkarneval. Weiberfastnacht haben sie von morgens an einige Auftritte in Schulen und auf Marktplätzen. Samstag und Sonntag werden wir alle 5 in Veedelszügen mitlaufen und Kamelle werfen. 

Karneval, Kaninchen, Weiberfastnacht, Köln

"Meine" kleinen Flüchtlingskinder aus der Notunterkunft sind auch schon ein wenig auf Karneval vorbereitet. Aus Papptellern wurden wilde Löwenmasken gebastelt.
Und eine junge syrische Frau von den ersten Bewohnern der Notunterkunft, die mittlerweile fest in unserer Kommune zugewiesen wurde, ist sogar so mutig, sich am Donnerstag mit uns Mädels (wir sind seit Jahren eine festes Frauengrüppchen, die immer bei uns hier im Ort feiert...ihr wisst schon, dann ist der Heimweg nicht so weit und man schafft ihn immer ohne Probleme, auch wenn das letzte Kölsch-Cola mal schlecht war) ins Bufftataaaa zu stürzen. Ihr erstes Karneval. Find ich sooo toll!
So funktioniert Integration!

So lieber Februar, ich hoffe, du bringst uns pünktlich zum Beginn des Straßenkarnevals ein wenig Sonnenschein und pustest die Regenwolken fort und bist ein angenehmer Monat. 

Dienstag, 26. Januar 2016

435♥ Vom Hamsterrad und ein Abschied für immer.

Im letzten Post schrieb ich noch, dass ich darauf gespannt bin, was das Jahr 2016 mit sich bringen wird. Ich hoffte auf viele schöne Ereignisse.

Jetzt ist das neue Jahr gerade mal 26 Tage alt und mir kommt es vor, als hätte ich die letzten Wochen in einem Hamsterrad verbracht.
Meine blöde Erkältung, die ich nun schon seit Weihnachten mit mir herumschleppe hat scheinbar keine Lust sich zu verabschieden und natürlich habe ich mittlerweile die komplette Familie angesteckt. Den einen mehr, den anderen weniger.

Beim mittleren Kind war es hohes Fieber mit Halsschmerzen und nach 2 Tagen fast ohne Stimme, klingt sie auch heute noch wie ein Reibeisen. Ich denke, so langsam kann sie keine Salbeibonbons mehr sehen.
Aber so richtig schlimm hat es das kleinste Kind erwischt. Erst reagierte sie auf die Kälte der letzten Woche mit einem Neurodermitisschub im Gesicht und auf einmal kamen dann noch Ohrenschmerzen hinzu. Sie hatte kein Fieber, keinen Druckschmerz, sondern einfach nur eine verstopfte Nase und das eine Ohr, das schmerzte.
Ich gab ihr Schmerzsaft und Nasentropfen, packte ihr Ohr gut mit Zwiebelsaft getränkter Watte ein, damit es ihr schnell wieder besser ging. Außerdem nahm ich dankbar den Tipp einer lieben Bekannten an, die mir homöopathische Tropfen namens Otovowen empfahl. Erst sah es so aus, als ob die Schmerzen davon besser wurden und dann lief dem kleinsten Kind Sonntag Nacht plötzlich Flüssigkeit aus dem Ohr heraus.
Die HNO-Ärztin konnte am Montag dann nur noch total vereiterte Gehörgänge und einen kaputtes Trommelfell diagnostizieren. Ich kann gar nicht sagen, wie schlecht ich mich gefühlt habe.
Warum habe ich sie nicht schon am Wochenende zur kinderärztlichen Notfallambulanz geschliffen, anstatt ihr zu glauben, dass es schon viel besser geworden sei?
Jetzt gibt es erstmal die Hardcorebehandlung mit Penicillin und Ohrentropfen und nächste Woche Freitag wird dann kontrolliert, ob alles wieder ok ist und ein Hörtest gemacht. Die Ärztin meinte nämlich beim Anblick des gesunden Ohres, dass das kleinste Kind eine Hörminderung haben könnte. Und das nicht von der jetzigen Mittelohrentzündung, sondern schon eine ganze Weile.
Ich kann und mag mir das gar nicht vorstellen, sie hört meiner Meinung nach gut.
Jetzt heißt es abwarten und Ohrentropfen geben, bis der Hörtest gemacht wird.

Das große Kind und der Mann kröcheln zum Glück nur ein wenig vor sich hin und ich hoffe, dass es das bei beiden auch war und da nichts anderes erkältungsmäßig nachkommt.

Heute Mittag kam dann noch die traurige Nachricht, dass meine Oma am Morgen verstorben ist.
Mit ihren fast 92 Jahren wusste wir alle, dass dieser Tag irgendwann kommen wird und trotzdem ist man unvorbereitet, wenn es dann soweit ist.
Ich bin traurig aber auch gleichzeitig froh darüber, dass sie nicht leiden muss.
Sie hatte ein langes, schönes Leben, 3 gesunde Söhne, Enkelkinder und Urenkel und lebte bis vor 4 Jahren noch in ihrem eigenen Haushalt. Das schafft nicht jeder und wir sind dankbar dafür.

Maach et joot, Oma!
Bestimmt hast du schon eine schöne Wolke gefunden und winkst uns von dort oben zu.
Wir werden dich vermissen!